Windabweiser auf der Autobahn, wir sagen Ihnen, warum sich manche verabschieden und warum das bei ClimAir nicht vorkommt. Die Antwort auf unsere Frage ist sehr einfach. Weil etwas schiefging! OK, das war möglicherweise etwas zu einfach. Normalerweise werden Windabweiser so gefertigt und eingesetzt, dass die Montage selbst ein Kinderspiel ist und die auftretenden Kräfte innerhalb des Windabweisers diesen an seinem Platz fixieren. Diese Kräfte kommen interessanterweise nicht von der Gummiabdichtung, in die man den Windabweiser schiebt, sondern bei ClimAir ist es die Form des Windabweisers. Er drückt sich sozusagen selbst so fest in die Tür, dass er nicht mehr herausfällt. Was kann also schiefgehen, dass ein Windabweiser verloren geht?
Bauweise des ClimAir Windabweiser
Wie gesagt, ClimAir ist so gebaut, dass der Windabweiser sich selbst fixiert, indem er gegen den Rahmen, speziell an der vorderen und hinteren Fensterkante, drückt. Verwendet man ein anderes Modell, so folgt dieses auch anderen Grundsätzen. Einige kommen mit weiteren Montageteilen. Bei diesen Modellen erzeugt nicht der Windabweiser selbst die nötige Spannung. Die Folge ist, dass die Kräfte des Windabweisers, die ihn fixieren, einfach nicht ausreichen, den Kräften, die auf ihn einwirken, zu widerstehen. Gerade bei einer Autobahnfahrt können gehörig Kräfte entstehen. Gefährlich sind dabei weniger die Luftmassen, die direkt gegen den Windabweiser prallen, denn dieser ist ja eben dafür gemacht, den Wind abzuweisen. Gefährlicher sind vielmehr die Wirbel, die zwischen geschlossenem Fenster und dem Windabweiser entstehen. Diese werden explosionsartig verstärkt, wenn man das Fenster öffnet. Hier reichen keine Hilfsmittel mehr. Was der Windabweiser nicht selbst halten kann, kann auch nichts Anderes für ihn halten. ClimAir dagegen besitzt mehr als genug innere Spannung, um den Effekten der Wirbel zu widerstehen.
Falsches Model?
Jedes Model eines Windabweisers ist für das richtige Model eines Autos gemacht. Damit soll sichergestellt werden, dass die Größe des Windabweisers genau mit der des Fensters übereinstimmt. Nein, bevor jemand etwas Falsches vermutet, tatsächlich stimmt die Größe genau dann überein, wenn der Windabweiser etwas zu groß ist. Dadurch verbiegt man ihn beim Anpassen. Dieses Biegen zusammen mit dem Bestreben, wieder in seine richtige Form zurück zu gelangen, erzeugt bei ClimAir die nötige Spannung, um den Windabweiser auch auf der Autobahn an der richtigen Stelle zu halten. Verwendet man nun das falsche Model, entwickelt der ClimAir Windabweiser womöglich nicht die nötige Spannung, was natürlich das richtige Fixieren gerade unter hohen Belastungen unmöglich macht.
Falsche Montage von Windabweisern
Die Montage eines ClimAir Windabweisers ist schnell und einfach. Gerade das verleitet jedoch den einen oder anderen, es etwas zu schnell hinter sich zu bringen. Was kann man falsch machen? Grundsätzlich sind zwei Fehler denkbar. Fehler Nummer eins ist es, den Windabweiser vorn am Spiegel nicht richtig anzusetzen. Bei diesem Fehler kann es passieren, dass der elektrische Fensterheber den Windabweiser in den Fensterschacht zieht. Geschieht das, verliert der ClimAir natürlich seinen nötigen Halt. Fehler Nummer zwei ist es, die Fenster nicht lange genug geschlossen zu halten. Das ist ja auch menschlich. Man baut etwas Neues am Fahrzeug an und möchte es sofort ausprobieren. Da Windabweiser dafür gemacht sind, das Fahren mit leicht geöffneten Fenstern zu ermöglichen, tut man eben genau das, man fährt und öffnet das Fenster. Dabei gilt jedoch, nach der Montage das Fenster erstmal für 24 Stunden fest geschlossen zu halten, damit sich die Fensterdichtung an den Windabweiser anpassen kann. Daher gilt, man kaufe das richtige Model und geben ihm die richtige Zeit.